Im Mittelpunkt der Geriatrie steht der alternde Mensch, der häufig durch Mehrfacherkrankungen in seiner Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist.
Die ergotherapeutischen Maßnahmen werden bestimmt von den akuten oder chronischen Krankheitsbildern der Klienten bzw. den Krankheitsfolgen sowie Veränderungen im sozialen Umfeld (z.B. Verlust des Lebenspartners) und der Wohnraumsituation (z.B. Umzug in ein neues Wohn- und Lebensumfeld).
Die Ergotherapie ist klientenzentriert ausgerichtet. Für jeden Klienten werden anhand der ärztlichen Diagnose und der ergotherapeutischen Anamnese, Wege der Intervention (Behandlung und Beratung und auch Prävention) verfolgt – immer mit dem Ziel größtmöglicher Selbständigkeit und Lebensqualität.
Krankheitsbilder und Diagnosen
Therapieziele
Anhand ausgewählter Techniken und lebenspraktischer Medien werden verloren gegangene Fähigkeiten neu erlernt und trainiert. Bedürfnisse und Wünsche des Klienten werden deutlich und können durch soziales Kompetenztraining – auch in Gruppen – gefördert werden. Auch aktuelle Verfahren der Neuropsychologie (z. B. Hirnleistungstraining) bieten gute Möglichkeiten, die geistigen und emotionalen Fähigkeiten zu fördern und zu unterstützen.
Senioren- und Pflegeheime und „betreutes Wohnen“
Kostenübernahme
Ergotherapie als Einzel- oder Gruppenbehandlung basiert auf medizinischen und sozialwissenschaftlichen Grundlagen. Sie ist ein ärztlich zu verordnendes Heilmittel.